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Die
Henschel Hs 297 Föhn war eine deutsche Kleinst-
Flugabwehrrakete im Zweiten Weltkrieg.
Vom Prinzip her ähnelt die Hs 297 der
Fliegerfaust, jedoch mit dem Unterschied, dass die Hs 297 nicht als
Schulterwaffe konzipiert wurde. Bei beiden Waffensystemen sollten mehrere kleinkalibrige, ungesteuerte Raketen gegen
Tiefflieger eingesetzt werden.
Es gab zwei unterschiedliche Versionen: „Föhngerät“ und „Schießkarren“, beide nutzten die gleiche Rakete. Nur die Föhngeräte waren auf anfliegende Ziele richtbar, die Schießkarren waren dagegen nur für Sperrfeuer geeignet. Schießkarren wurden auf Sperrfeuerräume ausgerichtet und beim Einflug eines Ziels in diese Räume ausgelöst.
[1] Die Föhngeräte wurden mittels eines Schwebehalbkreisvisiers im direkten Verfahren gerichtet.
[2] Mit dem „Hand-Föhn“ war aber auch eine tragbare, von der Schulter zu schießende Version mit einem Bündel von drei Startrohren in Entwicklung; diese konnte bis Kriegsende jedoch nicht abgeschlossen werden.
[3]
Die Raketen hatten ein Kaliber von 7,29 cm bei einer Länge von 29,5 cm und einem Gewicht von 2,7 kg. Der Start erfolgte aus einfach konstruierten Gestellen, die 35 Raketen (5 × 7) aufnehmen konnten und aus denen mehrere Raketen gleichzeitig abgefeuert wurden. Auch Einzelstarts waren möglich. Die Reichweite der Raketen betrug 1200 Meter. Der verwendete
Sprengkopf war mit 280 g
RDX/TNT gefüllt und besaß einen
Aufschlagzünder mit Selbstzerlegeeinrichtung.
[4]
The Henschel Hs 297 Föhn was a German midget anti-aircraft missile used in World War II.
In principle, the Hs 297 is similar to the Fliegerfaust, but with the difference that the Hs 297 was not designed as a shoulder weapon. In both weapon systems, several small-calibre, unguided missiles were to be used against low-flying aircraft.
There were two different versions: "Föhngerät" and "Schießkarren", both using the same missile. Only the hair dryers (google means "Föhngerät"...
) could be aimed at approaching targets, while the shooting carts were only suitable for barrage fire. Shooting carts were aimed at barrage spaces and triggered when a target entered those spaces.[1] The hairdryer devices were aimed using a floating semicircle sight in the direct method.[2] However, with the "Hand-Föhn" a portable version to be fired from the shoulder with a bundle of three launch tubes was also in development; however, this could not be completed by the end of the war.[3]
The rockets had a caliber of 7.29 cm, were 29.5 cm long and weighed 2.7 kg. Launch was from simply constructed racks that could hold 35 rockets (5 × 7) and from which multiple rockets were fired simultaneously. Single starts were also possible. The range of the missiles was 1200 meters. The warhead used was filled with 280 g of RDX/TNT and had an impact fuse with a self-destructive device.[4]
von Marwitz